Das kleinste, aber seit Jahrhunderten das berühmteste Weingebiet in Ungarn ist der Somló.
Der fast regulär verschittene Kegelformische wunderschöne schlafende Vulkan ist rundherum mit Reben besetzt. Auf dem Somló Berg wird auf 500 ha nur Weißwein angebaut. Der Furmint, Welschriesling, Lämmerschwanz (auf ungarisch "Juhfark"), der Traminer und Lindenblättriger, (auf ungarisch "Hárslevelű"), sind die Hauptsorten.
Die Weine von Somló sind eigenartig harte Weine. Nach ungarischer Meinung muss in der Hochzeitsnacht Somloer Wein getrunken werden, um einen Sohn zu bekommen.
Dieses hervorragende historische Weingebiet und seine Weinwaren wurden immer von König Zsigmond durch König Matthias bis zu den Habsburgen geachtet. Die Trauben und Weinherstellung gibt es wahrscheinlich schon seit der Römerzeit, vom XII. Jahrhundert gibt es auch schriftliche Nachweise.
Nach der Tradition wurde das Nonnekloster von Benediktiner in Somlóvásárhely im Jahre 1511 aufgelöst, weil die Nonnen sehr oft "Kostprobe" gemach haben.
Somló Burg XIII. Jh. (aller Wahrscheinlichkeit nach)
